Donauinselfest - vegan.at zeigt die Kehrseite
Die Vegane Gesellschaft war mit einem Infostand beim Donauinselfest verteten.
Ein Gegengewicht zu Backhendl, Steckerlfisch, Kebap und Spanferkel, das
von vielen FestbesucherInnen am Samstag und Sonntag interessiert angenommen
wurde.
Tagsüber wurden am Infostand einige Gespräche zu Massentierhaltung, Klimawandel
durch die Tierindustrie und zur veganen Ernährungsform geführt, VGT-Restaurantlisten
mit fleischfreier Gastronomie verteilt und unzählige vegan.at
Magazine verschenkt. Aber vor allem nach Einbruch der Dunkelheit zogen
die auf Leinwand vorgeführten Filme zur Fleisch- und Pelz-Produktion in
nur wenigen Stunden die Menschenmassen. Der Film "Das
Brüllen der Rinder" berührte die meisten Menschen, die noch kurze
Zeit vorher Fleischprodukte konsumiert hatten, und einige ließen ihren
Tränen freien Lauf, während andere immer wieder ihren Blick abwendeten,
um kurz darauf wieder hinzuschauen. Viele sahen zum 1. Mal in ihrem Leben,
wie ihre Fleischnahrung hergestellt wird. Im Gespräch mit VegetarierInnen
hörten die vegan.at-AktivistInnen dass es am Donauinselfest zwar einige
vegetarische Alternativen zu oben erwähnten Fleischsspeisen gab und es
mit den Jahren immer besser wird, aber ein breiteres Angebot neben Mais,
Langos und Pommes wünschenswert wäre.
Alles in allem kann bei dieser Infostand-Demonstration von einem großen
Erfolg gesprochen werden, da unzählige Menschen mit der Konsequenz von
omnivorer Ernährung erreicht werden konnten. Die AktivistInnen sind dadurch
motiviert nun öfter "Straßenarbeit" zu machen!
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